Alles unter
einem Dach

Die Vorfreude darauf, Bildung und Genuss in einem Haus zu vereinen.

Ein einzigartiger
Bildungs- und Kulturort

Die Markthalle im Haus des Wissens: wo Bildung durch Begegnung entsteht Bildungsangebote wie Leseförderung, wöchentliche Handwerkskurse, Fachvorträge, Kochkurse oder Workshops sowie wissenschaftliche Ausstellungen haben eines gemeinsam:

Sie brauchen Orte und damit verbundene Strukturen, damit Menschen einander begegnen, damit sich Perspektiven weiten und Austausch stattfindet.

Wir finden dies im Haus des Wissens für die Volkshochschule und Stadtbücherei und in ihrer Zusammenarbeit mit dem Wissensverbund Univercity. Genau das ist aber auch eine Markthalle: ein kommunizierender und vernetzender sozialer Treffpunkt.

Im Haus des Wissens ist sie der analoge und digitale Dorfplatz, auf dem sich Menschen treffen und ihren Interessen entsprechend in Gemeinschaften organisieren. Hier können sie sich über aktuelle Themen informieren und sich an Diskussionen und Entscheidungen beteiligen – im zufälligen Vorbeigehen oder auch geplant. Sie entdecken Neues und werden auf das sie umgebende Haus- und Stadtgeschehen aufmerksam. Die gestaltenden Institutionen des Hauses sind mehr als Nachbarn. In ihrer Kombination geschieht erfolgreiche Bildung mit allen Sinnen, mit dem Erleben von Düften und Geschmäckern, mit dem Austausch aller Akteure und selbstverständlich orientiert an den eigenen Bedürfnissen. Neben „Wissen über“ bedeutet das „Erleben von“ und „Reden mit“. Die Markthalle ist nicht nur der Ort für Produkte in ihrer regionalen oder internationalen Vielfalt. Sie steht auch für die Händler und Händlerinnen mit ihrer Expertise für ihre Produkte, ihrem Handel und ihrem Leben. Produktkenntnisse werden in Kooperation mit dem Anbieter direkt beim Einkauf vermittelt. Wir sprechen mit den Markthändler:innen über wirtschaftliches Handeln, nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion. In der Markthalle erfahren wir die Zusammenhänge zwischen unserem Handeln und dessen Auswirkungen auf die Welt.

Helle Timmermann

Märkte als genussvolle Bildungs- und Kulturorte

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich liebe Märkte. Dabei geht es mir nicht nur um das Kaufen von Lebensmitteln und anderen Waren, auch wenn ich auf Märkten manchmal besondere Waren finden kann, die man im klassischen Supermarkt und sogar im Internet vergeblich sucht.

Was mir auf Märkten besonders Spaß macht, ist das Stöbern (am liebsten zusammen mit Bekannten, Freunden oder der Familie) und der Genuss besonderer Lebensmittel. Ich lasse mich durch die Auslagen der Händler*innen inspirieren. Ich komme mit Händler*innen und anderen Marktbesucher*innen ins Gespräch. Und am Ende jedes Marktbesuches habe ich immer etwas gelernt. Ein Markt ist immer ein einzigartiger Options-, Kultur- und Lernraum. Ich habe überall auf der Welt Märkte besucht und habe dabei festgestellt, dass diese Grundfunktionen auf jedem Markt zu finden sind. Ich finde sie auf “meinem“ samstäglichen Wochenmarkt auf dem Palmplatz in Nürnberg, auf dem „Namdaemun Market“ in Seoul oder auf dem größten Freiluftmarkt Afrikas “Merkato“ in Addis Abeba. Oder wie wäre es mit einer Bibliothek in einem Shopping-Center? Willkommen in der“Starfield Library“ in der COEX Mall in Seoul. Alle diese Beispiele zeigen, welche Funktion eine Markthalle als Teil des Haus des Wissens haben könnte: In Verbindung mit Bibliothek, UniverCity und Volkshochschule erweitert sie den Optionsraum des Hauses hin zu einem einzigartigen und genussvollen Bildungs- und Kulturort.

C
hristoph Deeg

Ein Ort
mit Strahlkraft.